Die Anfahrt von der Autobahn (A 9 - Schleiz) lässt zunächst nicht viel erwarten. Doch dann öffnet sich der Blick auf die reizvolle Landschaft eine beeindruckende Burganlage hoch über der angestauten Saale.
Schloß Burgk ist ein seltenes Zeugnis des spätmittelalterlichen Burgenbaus. Trotz einiger baulicher Veränderungen haben sich viele Details aus der Erbauungszeit zwischen 1403 und 1416 unter Heinrich VII, Vogt von Gera, erhalten. Hinzugekommen sind um 1540 zusätzliche Verteidigungsanlagen, die im Zusammenhang mit den politischen Entwicklungen im Vorfeld des Schmalkaldischen Krieges gesehen werden müssen.
Unter Heinrich II. dem Jüngeren Reuß ältere Linie erfolgten einige Umbauten im höfisch-barocken Stil. Hinzu kamen dann noch Einbauten, die mit der Nutzung von Schloß Burgk als Residenz zusammenhängen. Hierzu zählt beispielsweise die Orgel von Johann Gottfried Silbermann aus den Jahren 1742/43. Auch die kleine Gartenanlage auf dem äußersten Bergsporn mit dem Musikpavillon gehört in die Mitte des 18. Jahrhunderts. Überhaupt scheint die Musik auf Schloß Burgk eine größere Rolle gespielt zu haben.
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